Zahlreiche Fuchsien zieren den Schlossgarten auch in diesem Jahr.
Die Fuchsienschau erfüllt den Kastellangarten jedes Jahr aufs Neue mit unzähligen bunten Blüten. Die Farbpalette ist immens: Sie reicht von tiefem Rot oder Violett bis hin zu zweifarbig gefüllten Blüten mit weißem Mantel. Die vielfältige Pracht können die Besucherinnen und Besucher der Schau aus nächster Nähe bewundern. Rund 190 Exemplare der Nachtkerzengewächse in über 120 verschiedenen Sorten laden zum Staunen ein. Darunter sind auch viele historische Arten, die in Weikersheim zwischen 1830 und 1910 gezüchtet wurden.
Die Sommerpflanzen erblühen in satten Farben.
Die farbenfrohen Fuchsien wurden nach dem deutschen Botaniker Leonhart Fuchs (1501–1566) benannt. Der französische Botaniker Charles Plumier (1646–1704) entdeckt sie 1696 in Santo Domingo. Die meisten der über 100 Fuchsienarten stammen aus den Bergwäldern Mittel- und Südamerikas. Seit dem 18. Jahrhundert traten die Nachtkerzengewächse ihren Siegeszug als beliebte Zierpflanze an. Ihr glockenförmiges und farbenprächtiges Blütenkleid fasziniert damals wie heute und regt zu neuen Züchtigungen an.
Auch die Anordnung der Fuchsien überrascht.
Ihre besondere Schönheit macht Fuchsien bei Pflanzenfreunden bis heute sehr beliebt. Die Kübelpflanzen sind ausgesprochen pflegeleicht. Sie schmücken bei vielen Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtnern den heimischen Garten mit ihren prächtigen Farben. Nur zu viel Sonne darf es nicht sein – denn die Pflanzen bevorzugen halbschattige Plätze. Im Schlossgarten von Weikersheim werden die vielfältigen Fuchsien in kleinen Pflanzenarrangements und Blumenampeln in Szene gesetzt.
